Heute war Tag der Eltern,
wobei jeder wahrscheinlich denken mag, "Hey, ich dachte, du wolltest mit Waisen arbeiten, oder
zumindest halb Waisen?"
Nun, die meisten von ihnen sind Halbweisen. Aber Thomas
nahm auch drei Mädchen hier auf, die
Vater und Mutter haben, da ihre
Aussichten für das Leben nicht
gerade rosig aussahen: Reis und schmutziges Wasser
zu den Mahlzeiten, Kinderarbeit und
natürlich die ständige Angst vor der
Prostitution, sowie familiäre Probleme aufgrund von Alkohol, etc. Einmal im
Monat haben die Eltern dann die Möglichkeit, zu Besuch zu kommen und ihre Kinder zu sehen. Hier wird auch
gerne eine Fahrt von 12 Stunden in Kauf genommen, woran man sehen kann, dass
keine Kosten und Mühen gescheut werden, um bei seinen Liebsten zu sein.
Nun bekamen ein Teil der Mädchen also Besuch von ihren Müttern, Vätern oder auch weiteren Verwanden. Zum ersten Mal nach 3 ½ Monaten erlebte ich nun auch einen Elterntag mit, worauf ich ganz gespannt war, wie dieser aussehen wuerde.
Nun bekamen ein Teil der Mädchen also Besuch von ihren Müttern, Vätern oder auch weiteren Verwanden. Zum ersten Mal nach 3 ½ Monaten erlebte ich nun auch einen Elterntag mit, worauf ich ganz gespannt war, wie dieser aussehen wuerde.
Gegen 10 Uhr trudelten die ersten Eltern im Hause ein. Ich begrüsste die Eltern und erkundigte mich nach dem Wohlbefinden. Es war schön zu sehen, wie sehr sich alle über den Besuch freuten, auch die Mädchen, deren Eltern nicht gekommen waren. Sie wollten neues aus dem Dorf erfahren,
oder wollten wissen, wie es ihren Verwanden geht, da einige aus dem gleichen
Dorf stammen.
Alle suchten sich einen gemühtlichen und ruhigen Platz zum Erzählen und Verweilen. Die Eltern packten ihre Mitbringsel aus, die meist aus kleinen Leckereien bestanden. So wurden Früchte, Süβes und Gebäck gegessen und verschenkt. Auch ich bekam eine Hand voll Früchte und musste viele indische, selbstgemachte Leckereien probieren, welche wirklich gut geschmeckt haben. Dann wurde ich von einigen Müttern und Vätern gebeten, etwas über ihre Töchter zu erzählen. Sie wollten gerne wissen, wie es mit der Schule läft, wie sich die Mädchen benehmen, usw.
Alle suchten sich einen gemühtlichen und ruhigen Platz zum Erzählen und Verweilen. Die Eltern packten ihre Mitbringsel aus, die meist aus kleinen Leckereien bestanden. So wurden Früchte, Süβes und Gebäck gegessen und verschenkt. Auch ich bekam eine Hand voll Früchte und musste viele indische, selbstgemachte Leckereien probieren, welche wirklich gut geschmeckt haben. Dann wurde ich von einigen Müttern und Vätern gebeten, etwas über ihre Töchter zu erzählen. Sie wollten gerne wissen, wie es mit der Schule läft, wie sich die Mädchen benehmen, usw.
Nach einem gemeinsamen Mittagessen genossen noch alle die restliche
Besuchszeit ( bis 16:00 Uhr), saβen zusammen und erzählten über dieses und jenes. Den Mädchen war den ganzen Tag anzusehen, wie glücklich sie über diesen Besuch waren.
Bria, die neue Freiwillige aus den USA beschäftigte sich mit den Mädels, deren Eltern später eintreffen würden, oder nicht gekommen sind und
machte mit ihnen Origami. Alle hatten super Spaβ daran und zeigten stolz ihre gebastelten Schachteln, Boote und
Schmetterlinge. So hatten auch sie einen schönen Vormittag und konnten sich über die Enttäuschung, dass ihre Eltern nicht gekommen waren, hin
ablenken.