Gastfreundschaft
in Ernakulam
Gegen 1:30 Uhr in der Nacht
kamen wir dann irgendwo in Ernakulam an. Während der Fahrt dorthin klärten wir
das vorliegende Problem und sollten dort nun von zwei Freunden von Edwin
abgeholt werden. Diese kamen dann auch, mit etwas Verspätung bei uns an und
brachten uns zum Haus der Dame. Dort wurden wir von ihrer Schwester vor dem
Haus in Empfang genommen. Sie brachte uns auf unser Zimmer und teilte uns mit,
dass sie anstelle ihrer Schwester für uns sorgen wird, da diese erst vor ein
paar Tagen ihren Mann verloren hatte. Nach dieser Nachricht fühlten wir uns ein
wenig schlecht und entschuldigten uns für unser spätes Ankommen und dafür, dass
wir überhaupt die nächsten Tage dort sein würden. Roseley beruhigte unser
schlechtes Gewissen und wünschte uns eine gute Nacht.
Diese genossen wir sehr und
schliefen sogar bis 10:00 Uhr morgens. Dies war unsere längste Nacht in Indien.
Als wir runter kamen erwartete uns ein leckeres Frühstück und wir unterhielten
uns ein wenig mit den Damen. Da wir noch nichts für den Tag geplant hatten gab
Roseley uns einige Tipps, was es alles in Ernakulam zu besichtig gibt. Als
aller erstes sollte man mit dem Boot zur Halbinsel „Kochi“ fahren. Also machten
wir dies. Mit dem Bus ging es zum Hafen und von dort aus setzten wir mit dem
Boot über (naja Boot kann man das eigentlich nicht mehr nennen, eher
SchrotthaufenJ).
In Kochi selber schlenderten wir die Straßen entlang, bummelten durch
Gewürzgeschäfte und schauten den Fischern beim Fischen zu.
Nach einer kleinen Stärkung
sprach uns dann (mal wieder) ein Rikschafahrer an. Er machte uns das Angebot
für wenig Geld uns sehenswerte Orte der Insel zu zeigen. Da wir eh ein wenig
planlos durch die Gegend liefen, nahmen wir dies dankend an. So ging es
zunächst zu einer Wäscherei, die uns sehr beeindruckte. Dort wurde wie vor 50 Jahren
die Wäsche gewaschen, auf gehangen und mit Kohlebügeleisen geglättet. Das ist
echt noch körperlich, harte Arbeit. Als nächstes brache er uns zu einem
Gewürzladen. Da wir ja bereits welche besucht hatten, hielten wir uns dort
nicht lange auf.
Im Anschluss daran fuhren wir zum Gingerhouse, wo wir uns
Gewürze und Tee anschauen konnten. Hier wurde auch Ingwer für den Export fertig
gemacht. Die gepackten Kisten sollen in die ganze Welt verschifft werden. Dort
probierten wir auch Masalatee, welcher uns ein wenig an Weihnachten erinnerte.
Zum Schluss unserer Rundreise fuhren wir noch zu vier Souvenirgeschäften, dort
bat uns unser Rikschafahrer nur eben fünf Minuten uns aufzuhalten, da er dafür
einen Tanzgutschein bekam. Da wir ja nette Mädchen sind und dankbar dafür
waren, dass er uns die besonderen Orte gezeigt hatte, zu denen wir selber nie
gefunden hätten, machten wir dies für ihn.
Da es schon ein wenig spät
geworden war und wir vor Einbruch der Dunkelheit im Haus sein wollten, machten
wir uns wieder mit dem Boot und dann mit dem Bus auf den Rückweg. Roseley
verköstigte uns am Abend mit einer leckeren Pasta, die wie zu Hause schmeckte
und wir so mit vollem Bauch, zufrieden ins Bett gingen.
Am nächsten Morgen, nach
einem weiteren leckeren Frühstück, war unser Plan zur Insel Veypin zu fahren,
um dort zu dem angepriesenen, schönen Sandstrand zu gelangen. Also machten wir
uns wieder auf den Weg zum Hafen und nahmen ein Boot zur Insel. Dort angekommen
stiegen wir in eine Rikscha, da die Busse auf der Insel streikten. Sie brachte
uns an den 16 Kilometer entfernten Sandstrand. Dieser war wirklich sehr schön
und endlich mal sauber. Also beschlossen wir erst einmal einen Spaziergang zu
machen.
Wir genossen es die Füße dabei im Wasser zu haben, um so eine kleine Abkühlung zu bekommen. Nach ca. 2 Kilometern waren wir dann jedoch etwas platt und vor allem hungrig. So machten wir uns auf die Suche nach einem passenden Restaurant, was es leider nicht gab. Wir sahen nur Bruchbuden und Restaurants mit alten, verwelkten Plakaten, die nicht wirklich einladend wirkten. Aus diesem Grund beschlossen wir uns ein Eis und eine Tüte Chips zu kaufen, um damit den erste Hunger zu beruhigen. Da es sonst nichts weiteres Interessantes auf der Insel zu erkunden gab, machten wir uns in einer Rikscha auf den Rückweg zum Boot. Wir beschlossen zu einer Mall zu fahren, da wir am Tag zuvor erfahren hatten, dass es dort ein Mc Donalds gibt. Dieses wollten wir zum Abendessen ausprobieren. An der Mall angekommen schlenderten wir ein wenig durch die Geschäfte, suchten einen Frisör für Sophie, der leider noch nicht geöffnet hatte und gingen unser Reiseproviant für den nächsten Tag einkaufen.
Wir genossen es die Füße dabei im Wasser zu haben, um so eine kleine Abkühlung zu bekommen. Nach ca. 2 Kilometern waren wir dann jedoch etwas platt und vor allem hungrig. So machten wir uns auf die Suche nach einem passenden Restaurant, was es leider nicht gab. Wir sahen nur Bruchbuden und Restaurants mit alten, verwelkten Plakaten, die nicht wirklich einladend wirkten. Aus diesem Grund beschlossen wir uns ein Eis und eine Tüte Chips zu kaufen, um damit den erste Hunger zu beruhigen. Da es sonst nichts weiteres Interessantes auf der Insel zu erkunden gab, machten wir uns in einer Rikscha auf den Rückweg zum Boot. Wir beschlossen zu einer Mall zu fahren, da wir am Tag zuvor erfahren hatten, dass es dort ein Mc Donalds gibt. Dieses wollten wir zum Abendessen ausprobieren. An der Mall angekommen schlenderten wir ein wenig durch die Geschäfte, suchten einen Frisör für Sophie, der leider noch nicht geöffnet hatte und gingen unser Reiseproviant für den nächsten Tag einkaufen.
Da wir Frauen sind, suchten
wir natürlich auch die Toilette auf. Dort stießen wir auf ein Schild, was uns
sehr amüsierte. Den Frauen in Indien muss anscheinend erklärt werden, wie ein westliches
Klo zu gebrauchen istJ. Danach
setzten wir uns ins Mc Donalds und genossen ein leckeres Chickenburger Menu.
Dazu muss man sagen, dass es Burgertechnisch auch keine große Auswahl gab. Es
gab nämlich nur Chickenfleisch.
Sophie und Meike
Sophie und Meike
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