Jeden Tag haben die Kinder
die Möglichkeit eine halbe Stunde bis Stunde auf dem Sandplatz neben dem Haus
zu spielen. Da sie häufig die gleichen Spiele spielen, haben wir angefangen
ihnen uns bekannte Spiele aus dem Sportunterricht beizubringen.
Angefangen haben wir mit Völkerball.
Dies wird an deutschen Schulen regelmäßig gespielt. Daher dachten wir uns, dass
auch die Mädchen hier Spaß daran haben könnten. Während des Spiels konnten wir
auch genau dies beobachten. Jetzt ist es auch schon in ihre Spielesammlung aufgenommen
worden.
Als weitere Aktivität lernten die Kinder auch Schmetterlingsfangen
kennen. Dabei konnten wir bedauerlicherweise beobachten, dass sie eine bessere
Kondition haben als wir. Auch hierbei hatten sie großen Spaß und spielen es
seitdem häufig. Weiter brachten wir ihnen Zombiball bei, dieses Spiel fand
jedoch nicht so richtigen Anklang, da wir aber auch glauben, dass es nicht so
richtig verstanden wurde. Dies macht aber nichts, da sie mittlerweile aus einem
großen Spielfundus schöpfen können.
Am vergangenen Samstag
bekamen wir wieder die Möglichkeit ein paar Spiele zum Thema „Teambuilding“ zu
machen. Für diesen Tag hatten wir uns vorgenommen mit ihnen „Das Spinnennetz“
zu machen. Wir hingen ein langes Seil zwischen zwei Pfosten und spannten es
ähnlich wie ein Spinnennetz auf. Die Aufgabe der Kinder war es, durch die
verschiedenen Löcher, mit verschiedenen Größen und Schwierigkeitsgraden, sowie
mit Unterstützung der anderen auf die andere Seite zu gelangen, ohne das Seil
zu berühren. Anfangs stellte sich dies als große Herausforderung dar.
Sie
überlegten nicht, wie sie strategisch am besten vorgehen könnten, sondern
probierten wild drauf los. Aus diesem Grund mussten sie nach kurzer Zeit wieder
von vorne anfangen. Nachdem wir ihnen einen kleinen Tipp gaben, lief das ganze
deutlich besser. Am Ende, nach ca. einer halben Stunde waren alle Mädchen
glücklich auf der anderen Seite angekommen.
Nach einer kleinen Teepause
ging es zum nächsten Spiel. Dieses Mal war die Geschicklichkeit der Mädchen
gefragt. Wir drehten ein großes Seil, welches die Mädchen einzeln passieren
sollten. Hierbei ist uns aufgefallen, dass es den Mädchen sehr schwer fiel, den
richtigen Moment abzupassen (mit dem richtigen Timing haben die Inder es ja eh nicht). So unterstützend wir sie
dabei, indem wir ihnen auf die Schulter klopften, wenn sie los laufen sollten,
beziehungsweise liefen wir auch mit Kindern an der Hand dadurch. Danach hatten
die Kinder noch die Möglichkeit Seil zu springen. Doch auch dies fiel ihnen
nicht leicht. Somit möchten wir in naher Zukunft diese Aktion wiederholen und
überlegen uns weiter Spiele zu diesem Thema, um die Kinder darin weiter zu
fördern.
Meike und Sophie
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