Freitag, 8. März 2013

Typicals for India



Bevor wir unsere Reise nach Indien angetreten sind, haben wir uns natürlich auch über ein paar Dinge informiert, die hier anders sein werden, als wir das aus Deutschland gewohnt sind. Einige haben uns doch, trotz aller Vorbereitung, überrascht. Welche diese sind, wollen wir nun einmal festhalten.

Indien ist ein Land der Unterschiede, es gibt viele wohlhabende Menschen, die in (für uns typischen) Häusern leben, einen (normalen) Job haben und genügend Geld zum Leben haben. Auf der anderen Seite gibt es jedoch auch viele, sehr arme Menschen, die in selbstgebauten Hütten hausen und in diesen meist eine unvorstellbare Zahl an Personen leben. Oft ist es auch so, dass „Arm“ und „Reich“  Tür an Tür wohnen. Jedoch findet man in den Städten und vor allem auf dem Land viele Slums. Slums sind Siedlungen, in denen viele arme Menschen zusammen leben. Dort gibt es weder fließend Wasser noch Strom. Sie müssen sich alles selber erarbeiten. Auch eine Toilette findet man dort eher weniger, so dass wir schon manch eine „Geschäftserledigung“ am Straßenrand, ungewollt beobachten konnten. Auch ist es in Indien üblich mit der rechten Hand zu essen. (Ja genau, wir müssen hier mit den Fingern essen.) Die linke sollte man dafür nicht benutzen, sie gilt hier als unrein, da sie für etwas anderes vorgesehen ist (Toilettenbesuch). 

Im Gegensatz zu Deutschland ist Indien durchgehend sehr farbenfroh. Hier wird viel Wert darauf gelegt ein Haus, beziehungsweise ein Geschäft bunt zu gestalten. Auch sind die Kleidungsstücke, vor allem der Frau, abwechslungsreich. Schwarze und weiße Kleidung findet man hier nur sehr selten. Typisch ist es, dass die meisten Frauen hier Saris tragen. Dabei kommt es nicht darauf an, ob man zu den ärmeren, beziehungsweise reichern Mitbürgern gehört.

Wir sind in einer Zeit nach Indien gekommen, wo es auf den Sommer zugeht. Dies bedeutet, 33 bis 45 Grad und kein Regen. Wir hatten jedoch die Chance etwas zu erleben, was sehr untypisch für den März in diesem Land ist. Am zweiten Tag unseres Aufenthaltes hat es wie aus Eimern geschüttet. Thomas war darüber sehr erfreut, da dies zur Folge hatte, dass es an diesem Tag mal etwas kühler war (30 Grad).
Für die Bauarbeiter in dieser Gegend, war dies jedoch ein großer Verlust ihrer Arbeit, da sie Backsteine produzieren, welche aus dem Lehm hier gewonnen werden. Durch den Regen musste dieser erst trocknen, um weiter damit arbeiten zu können.







Sophie und Meike

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