Dienstag, 26. März 2013

Auroville die Zweite (23.03.2013)




 Wir berichteten ja bereits schon von dem Vorhaben von Thomas, eine Woche in den Ferien mit den Mädchen in Auroville zu verweilen. Heute fuhren wir ein zweites Mal dort hin, um weitere Dinge zu klären. Außerdem war am heutigen Samstag so eine Art Tag der offenen Tür im Life Education Centre. Mit Unterstützung von fünf Mädchen machten wir uns auf dem Weg dorthin. Einen Zwischenstopp machten wir, um eine indische Spezialität am Straßenrand zu kaufen, Thomas sagte, dass die Mädchen nur sehr selten in den Genuss dieser Frucht kommen würden. Außerdem müssten wir sie probiert haben. Die Mädchen halfen uns beim schälen dieser Frucht, da es für uns nicht ganz einfach war. Die Frucht trägt den Namen „Kodikalika“ Sie schmeckte etwas süß, etwas sauer und sehr, sehr trocken. Für die Kinder ein Genuss für uns nicht unbedingt ein Muss. 




In Auroville angekommen hörten wir zunächst einen Vortrag der Leiterin des Life Education Centres. Dies ist eine Schule für junge Mädchen mit einem Handicap. Außerdem stellte eine Lehrerin, wir vermuten eine Kunsttherapeutin, ein paar Arbeiten der Kinder vor. Danach kam das „Highlight“ dieses Tages. Ein Mann der Pantomime vorführte. Wir glauben, dass er lustig sein wollte / sollte, jedoch haben wir das nicht so ganz verstanden. Das einzige, was uns zum Lachen brachte war, dass er sich genauso anhörte wie Ranjid (Kaja Yanar). Als das Programm endete, bekamen wir die Möglichkeit uns die Handarbeiten der Mädchen anzugucken. Danach unterhielten wir uns ein paar Minuten mit der Leiterin des Centres und berichteten ihr von unserem Vorhaben. Zur Begrüßung sangen unsere Mädchen ihr ein Willkommenslied. Die Frau war sehr entzückt und fand unsere Idee gut. Leider musste sie uns mitteilen, dass es dort keine Möglichkeit zum Übernachten gibt. Sie will uns jedoch weiter vermitteln, so dass der „Traum“ noch nicht geplatzt ist. Wir werden in den nächsten Tagen eine Antwort von ihr erhalten.

Nachdem wir etwas Tee und einen indischen Snack zu uns genommen hatten, machten wir uns zurück auf dem Weg zum Kinderheim. Auf halber Strecke fuhr Thomas auf einmal links ran. Wir hatten nämlich einen Platten. Dies bedeutet für uns 20 Minuten auf Dahmar zu warten, der beim Reifenwechseln helfen sollte. Diese Zeit nutzen wir, um mit den Mädchen ein Klatschlied zu üben. Da alle sehr müde waren, war die Konzentration nicht so hoch und sie hatten Schwierigkeiten sich den Text zu merken. Wir werden es ein weiteres Mal mit allen Mädchen versuchen. Unterstützt von zwei weiteren, fremden Männern war der Reifen schnell gewechselt und wir kamen schließlich mit 45 Minuten Verspätung zu Hause an. 

 Sophie und Meike

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