Freitag, 15. März 2013

Ausflug in eine andere Welt… (14.03.2013)



Heute Morgen, beim Meeting fragte uns Thomas, ob wir für den heutigen Tag schon etwas vorhätten. Wenn nicht, würde er uns gerne mit nach Auroville nehmen. Dort müsse er ein paar Dinge klären. Zuvor erzählte er uns bereits ein wenig von dieser Stadt, welche besonders sein sollte, da dort viele Europäer leben, insgesamt 35 verschiedene Nationen. Diese Information beeindruckte uns sehr und wir waren gespannt auf diesen Ausflug.

 
Als wir jedoch dann mit ihm dort ankamen, waren wir sehr verwundert. Es sah gar nicht aus wie eine Stadt. Wir können gar nicht genau beschreiben, was wir dort erlebt haben und wie wir uns fühlten. Um in die Stadt zu gelangen, mussten wir zunächst eine Schranke passieren. Dies durften wir erst, nachdem Thomas ein Telefonat geführt hatte. Wir fuhren als erstes zur Auroville Foundation, dort sprach Thomas mit einem Mann und fragte ihn, ob es möglich sei, in den Sommerferien mit unseren Mädchen für eine Woche dort hinzukommen. Dieser Herr konnte uns jedoch nicht weiterhelfen, verwies uns aber an eine weitere Person. Danach liefen wir zu einem weiteren Gebäude, in dem sich Thomas darüber informierte, ob es möglich wäre, dass wir zwei für zwei Tage dort einen Platz zur Übernachtung bekommen könnten, um diesen Ort besser kennenzulernen. Doch auch hier konnte uns nicht geholfen werden, weswegen wir weiter fuhren. 

Der nächste Ort, an dem wir hielten war das Touristeninformationscenter. Dort wurde uns erklärt, dass wir (Sophie und Meike) uns über die Internetseite von Auroville ein Hostel suchen können, welche ab April auch frei wären. Im Anschluss daran bummelten wir etwas durch die Läden (in denen es in Auroville gefertigte Sachen gab), gingen in eine Art Museum und aßen zu Mittag (Kartoffeln mit Hähnchen). Irgendwie kam uns die ganze Stadt etwas komisch vor, da es dort nicht, wie wir es gewohnt sind, asphaltierte Straßen gibt, sondern nur Sandpfade und die Menschen nicht Tür an Tür leben, sondern abgekapselt, in abgetrennten Gebieten. Wir fühlten uns wie in einer anderen Welt (Kommune). Dennoch müssen wir sagen, dass es dort sehr sauber, ruhig und friedlich war. Es hatte ein bisschen etwas von einem Naherholungsgebiet. Als letztes Ziel steuerten wir das Edukation Center an. Dort fragten wir ein weiteres Mal nach einer Unterbringungsmöglichkeit für die Sommerferien. Hier wurden wir herzlich empfangen und es wird nun geschaut, ob etwas für uns getan werden kann.

Sophie und Meike

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen