Heute Morgen, beim Meeting
fragte uns Thomas, ob wir für den heutigen Tag schon etwas vorhätten. Wenn
nicht, würde er uns gerne mit nach Auroville nehmen. Dort müsse er ein paar
Dinge klären. Zuvor erzählte er uns bereits ein wenig von dieser Stadt, welche
besonders sein sollte, da dort viele Europäer leben, insgesamt 35 verschiedene
Nationen. Diese Information beeindruckte uns sehr und wir waren gespannt auf
diesen Ausflug.
Als wir jedoch dann mit ihm
dort ankamen, waren wir sehr verwundert. Es sah gar nicht aus wie eine Stadt.
Wir können gar nicht genau beschreiben, was wir dort erlebt haben und wie wir
uns fühlten. Um in die Stadt zu gelangen, mussten wir zunächst eine Schranke
passieren. Dies durften wir erst, nachdem Thomas ein Telefonat geführt hatte.
Wir fuhren als erstes zur Auroville Foundation, dort sprach Thomas mit einem
Mann und fragte ihn, ob es möglich sei, in den Sommerferien mit unseren Mädchen
für eine Woche dort hinzukommen. Dieser Herr konnte uns jedoch nicht
weiterhelfen, verwies uns aber an eine weitere Person. Danach liefen wir zu
einem weiteren Gebäude, in dem sich Thomas darüber informierte, ob es möglich
wäre, dass wir zwei für zwei Tage dort einen Platz zur Übernachtung bekommen
könnten, um diesen Ort besser kennenzulernen. Doch auch hier konnte uns nicht
geholfen werden, weswegen wir weiter fuhren.
Der nächste Ort, an dem wir
hielten war das Touristeninformationscenter. Dort wurde uns erklärt, dass wir
(Sophie und Meike) uns über die Internetseite von Auroville ein Hostel suchen
können, welche ab April auch frei wären. Im Anschluss daran bummelten wir etwas
durch die Läden (in denen es in Auroville gefertigte Sachen gab), gingen in
eine Art Museum und aßen zu Mittag (Kartoffeln mit Hähnchen). Irgendwie kam uns
die ganze Stadt etwas komisch vor, da es dort nicht, wie wir es gewohnt sind, asphaltierte
Straßen gibt, sondern nur Sandpfade und die Menschen nicht Tür an Tür leben,
sondern abgekapselt, in abgetrennten Gebieten. Wir fühlten uns wie in einer
anderen Welt (Kommune). Dennoch müssen wir sagen, dass es dort sehr sauber,
ruhig und friedlich war. Es hatte ein bisschen etwas von einem
Naherholungsgebiet. Als letztes Ziel steuerten wir das Edukation Center an.
Dort fragten wir ein weiteres Mal nach einer Unterbringungsmöglichkeit für die
Sommerferien. Hier wurden wir herzlich empfangen und es wird nun geschaut, ob
etwas für uns getan werden kann.
Sophie und Meike
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