Es war zwar sehr interessant
zu beobachten, wie viele Menschen an diesem Fest beteiligt waren, dennoch
können wir nicht leugnen, dass wir uns gefreut haben, mal eine längere Nacht zu
haben. Zu unserem Bedauern folgte das nächste Ritual zwei Tage später. Der
Vater, des wichtigsten Mannes im Dorf ist gestorben. Dies wird ein wenig
anderes, als wir das aus Deutschland kennen, zelebriert. Auch hier wurden wir,
diesmal mit Trommeln, am frühen Morgen geweckt. Über den Tag verteilt wurden
immer mal wieder Feuerwerksraketen gestartet und Musik gespielt. Am Abend
wurden dann noch einmal Raketen gestartet und ein letztes Mal auf die Pauke
gehauen. Da es ja langweilig wäre nur einen Tag ein Fest zu zelebrieren,
machten sie auch dies über mehrere Tage.
Da wir die Dauer der beiden
Feierlichkeiten nicht ganz verstehen konnten, haben wir uns mit den Lehrerinnen
darüber unterhalten. Sie erklärten uns, dass es in Indien völlig normal sei,
Feste mindestens zwei Tage und höchsten fünf Tage zu feiern. Nun sind wir
gespannt, welches Fest uns als nächstes erwartet.
Sophie und Meike
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