Am 01.03.2013 war es endlich
soweit, wir machten uns auf den Weg zum Flughafen in Düsseldorf. Von dort aus
sollte unsere Reise beginnen. Das erste Ungewohnte begegnete uns schon direkt
beim Abflug. Uns wurden warme, weiche nach Zitrone riechende Tücher gereicht,
doch wir wussten nicht wozu sie gut sein sollten. Deshalb schauten wir uns ein
bisschen im Flugzeug um und beobachteten andere Reisende und taten ihnen es
gleich (sie waren dazu da, Hände und Gesicht zu reinigen). Der Flug bis Dubai
verlief ohne große Komplikationen und wurde uns dadurch versüßt, dass wir
leckeres Essen gereicht bekamen und eine große Auswahl von Filmen uns zur
Verfügung stand.
In Dubai angekommen kamen
dann die ersten Probleme:
Wir wussten nicht wo wir hin
gehen sollten. Die Masse teilte sich in zwei Parteien auf, sodass wir das erste
Mal mit der englischen Sprache konfrontiert wurden. So stellten wir fest, dass
wir wieder durch die Sicherheitskontrolle sollten. Da in Deutschland keine
Probleme dabei aufgetreten sind, machten wir uns keine Gedanken. Das war ein
Fehler. Als Sophies Rucksack zweimal durch die Schleuse geschickt wurde und
dann eine Frau auf uns zukam, wurde uns leicht mulmig. Die Frau fragte nach
etwas, was wir nicht verstanden haben. Gut, dass man ja mit Händen und Füßen
kommunizieren kann, was uns hier auch nicht wirklich weiter brachte. Erst als
Sophie den kompletten Rucksack ausgeräumt hatte, kamen wir dahinter, was sie
meinte. Es war eine Schere im Verbandspacket, die dort nicht sein durfte. Doch
als die Frau sie entdeckte sagte sie: „It´s ok!“. Und wir dachten nur „Und
dafür macht die so ein Aufwand?!“ Sophie durfte nämlich ihre Schere behalten…
Nach der ganzen Aufregung
hatten wir dann „glücklicherweise“ anderthalb Stunden länger Zeit zum Entspannen,
da das Flugzeug noch nicht startklar war (warum auch immer). Dann hatten wir
noch vier Stunden Flug vor uns, die wir auch überstanden haben. Um 10:00 Uhr
Indische Zeit sind wir dann endlich gelandet. Für die Passkontrolle, eine
weiter Sicherheitskontrolle (in der die Schere keinen interessierte) und das
Abholen unsere Koffer (die Dankbarerweise ganz zum Schluss kamen) brauchten wir
eine weiter Stunde. Nun konnte Victor (Charles Rayas Bruder) uns dann endlich
in Empfang nehmen (er wartet dort schon seit 8:00 Uhr in der prallen Sonne).
Hier nochmal herzlichen Dank an ihn, dass er dies gemacht hat!
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen