Die erste Nacht in Indien
war warm und laut. Dennoch haben wir ein paar Stunden Schlaf gefunden. Wir
wurden um 07:00 Uhr morgens von der heimischen Messe (die gegenüber des
Pfarrhauses, draußen stattfand) geweckt. Da wir jedoch um 08:00 Uhr zum
Frühstück gingen, passte dies gut in unseren Zeitplan. Nach dem Frühstück fuhren
wir mit Victor und seinen Töchtern zu einem „wonderful place“, wie sie sagten.
Dieser Ort nennt sich DakshinaChitra und ist mit einem Freilichtmuseum vergleichbar. Dort
wurde uns verdeutlicht, wie früher, im Süden Indiens, gelebt wurde. Es war sehr
beeindruckend für uns zu sehen, wie viel Handarbeit auch heute noch in Indien
geleistet wird. Dies haben wir direkt auch an uns ausprobieren lassen. Wir sind
jetzt stolze Besitzerinnen eines Henna Tattoo.
Auch machten wir dort
unsere erste Erfahrung mit einer
frischen Kokosnuss. Zunächst durften wir mit einem Strohhalm daraus trinken,
danach konnten wir noch das weiche (sehr sehr weiche) Fruchtfleisch essen. Dies
hat uns leider nicht so zugesagt. Aber wie sagt man so schön: Probieren geht
über Studieren! Wir haben daraus gelernt und werden beim nächsten Mal dankend ablehnen.
Auf dem Rückweg sind
wir dann noch bei einem Restaurant angehalten. Dort haben wir dann doch auf die
uns altbekannte Küche zurückgegriffen. Es gab Pommes mit Burger und Chicken.
Dies hat uns sehr gut geschmeckt. Bei diesem Essen, wie auch beim Essen am
Vortag, wurde uns bewusst, dass es hier auch eine andere Esskultur gibt. Wenn
man hier etwas zu Essen bestellt, bekommen immer alle, die am Tisch sitzen
etwas davon ab. So isst man nicht nur das, was man bestellt hat, sondern auch
etwas vom Essen der anderen.
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